Unsere Unverpacktladen-Pilotphase ist seit dem 31. Dezember 2019 beendet, doch die Reise geht weiter …
Nach dem Prototyp ist vor der foodcoop
FoodCoop & ULM-Depot
Bio kann ich mir leisten! Dieser Satz soll in unserer Region unabhängig von Einkommen und Familienbudget gelten und war eines der Hauptanliegen unseres an der GWÖ-Matrix ausgerichteten Unverpacktladens. Wir sind dazu bereits im Austausch mit einigen bestehenden…
BuFDi-Stelle frei
Bitte weitererzählen: Wir haben von der Bundesgeschäftsstelle des BUND die Zusage bekommen, eine BuFDi-Stelle einrichten zu dürfen.
Unsere Landeshauptstadt macht bei den Wandeltagen mit.
Bei einem bundesweiten ZOOM-Meeting von BNE-Kommunen haben alle ihr Herz ausgeschüttet, dass wegen Corona alle Nachhaltigkeitsaktivitäten abgesagt oder verschoben werden mussten. Nicht so in OWL Nord – Katharina stellte unsere Wandeltage als dezentrales…

Unsere Challenge
Wer ist mit Zeit, Engagement und Know-how dabei? Wer beteiligt sich ein Jahr lang mit 10/20/50 € monatlich an den Raumkosten für die Baustelle Zukunft?
Daran hat sich auch 2020 nichts geändert. 2019 haben wir wichtige Erfahrungen mit unserem Unverpacktladen-Prototyp gesammelt und zahlreiche Veranstaltungen im Sinne eines KIZ | Kompetenz- und Impulszentrums durchgeführt, für das wir im März 2019 den Trägerverein »Minden unverpackt – Baustelle Zukunft« gegründet haben.
Gemeinsam nachhaltig einkaufen – der nächste Schritt auf unserem Weg ist eine FoodCoop. Eine erste Auftaktveranstaltung fand bereits anfang März in der Simeonsherberge statt. Auch hier brauchen wir, um zu starten, einen passenden Raum, zahlreiche Unterstützer*innen, die sich ein Jahr lang mit 10 € im Monat an der Miete beteiligen und viele tatkräftige Köpfe und Hände.
Du möchtest Dich an der Puzzlefinanzierung für Minden unverpackt beteiligen?
Unsere Bankverbindung
Minden unverpackt .eV.
Sparkasse Minden-Lübbecke
IBAN DE25 4905 0101 0040 1406 34
BIC WELADED1MIN
Bei Spenden für die Wandeltage oder die FoodCoop bitte entsprechendes Stichwort angeben.
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Online-Formulare folgen sobald wie möglich.
Impressionen von der Pilotphase am Friedensplatz
Kurzvorgestellt: Was steckt hinter unserer Idee
Unverpackt – Weniger ist mehr
Inspiriert durch den DragonDreaming Workshop während der ersten Wandeltage ins Mindener Land lässt uns das Thema nicht mehr los.
Der Weg zur Idee »unverpackt«
Als Abschluss der Wandeltage haben wir uns in einer Etappe der Mindener Zukunftswerkstatt anno2039 vorgestellt wie es ist, wenn wir die großen Herausforderungen bewältigt haben und in einer Welt leben, in der es ein gutes Leben für Alle gibt … auf einer heilenden Erde.
Wie jede Etappe der Zukunftswerkstatt endete auch diese mit der Frage nach dem ersten Schritt: was hat uns 2018/2019 in die richtige Richtung geführt? Die Antwort: ein Unverpacktladen.
Der anschließende ganztägige DragonDreaming-Workshop* mit Ilona Koglin war für uns enorm beflügelnd.
*Im Leitfanden für GWÖ-Gruppen wird DragonDreaming als Methode für Planung und Realisation von Projekten empfohlen.
Aus dem Labor in die Wirklichkeit: Pläne für Unverpackt-Laden in Minden
Mindener Tageblatt
vom 11. Oktober 2018
Wir wagen einen großen Sprung
Aus dem Labor in die Wirklichkeit: Pläne für Unverpackt-Laden in Minden– Wir wollen einen attraktiven Raum für nachhaltiges Handeln in der Region schaffen und von Beginn an unseren Projektprozess offen und gemeinsam gestalten.
Die globale Transformation …
- wir verbrauchen jedes Jahr so viele Ressourcen, als hätten wir drei Erden, wir leben also auf Kosten ärmerer Länder und zukünftiger Generationen
- die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer
- Frauen haben weniger Karrierechancen und verdienen fast 25% weniger als Männer
- Kinder reicher Eltern können bessere Bildungsabschlüsse erreichen als ihre weniger wohlhabenden Altersgenoss*innen
- wir vermüllen die Flüsse und Meere mit Plastik
- und zerstören die Klimabalance, die Artenvielfalt, den Mutterboden …
Das heißt aber auch: wir können ganz konkret vor unserer Haustür anfangen und die globale Transformation …
… lokal gestalten!
- nur so viel kaufen, wie man auch wirklich braucht
- mit Foodsharing und Zero Waste Verschwendung und Abfall verringern
- dank ShareEconomy und RepairCafé tauschen und reparieren statt neu kaufen und wegwerfen
- als Stützpunkt für Milch‑, Gemüse- oder Brotkisten bäuerliche Landwirtschaft und handwerkliche Lebensmittelerzeuger in der Region stärken
- direkt importierten Kaffee anbieten und dessen Erzeugergemeinschaften in Honduras auf dem Weg zur Selbstbestimmung unterstützen
- mit unserer Partnerschaft Köln–Minden als essbaren Städte andere Städte inspirieren und die Strecke des RE6 in eine grüne, essbare »RE6ION« verwandeln
- …
Schrittweise zum Reallabor
Im Angesicht der vielen Krisen auf der Welt stehen wir vor Problemen, die wir so noch nie gehabt haben. Eine fertige Antwort darauf gibt es nicht. Aber wir können visionäre Lösungen lokal und kooperativ entwickeln, in überschaubarem Rahmen ausprobieren und überprüfen – wie in einem Labor … mitten im Leben.
Zukunft mitgestalten – aber wie?
Wir brauchen engagierte Macher*innen und eine breit aufgestellte Gruppe von Unterstützer*innen, die sich dieses Projekt konkret als Ziel vornehmen. Wir brauchen Fachleute, die uns bei einer Machbarkeitsanalyse unterstützen, einen Businessplan mit Finanzierungs- und Liquiditätsplanung aufstellen, Finanzmittel organisieren, Expertise zu Steuer‑, Vereins‑, Versicherungs‑, Handels‑, Lebensmittel- und Arbeitsrecht, Bau- und Brandschutz beisteuern, Ehrenamtliche für die Besetzung des Ladens gewinnen und ausbilden etc.
So weit sind wir schon …
Und das könnt Ihr tun …
Was wir machen und gemacht haben …

Eine andere Stadt ist möglich …
Am 24. und 25. Januar kommt Davide Brocchi wieder nach Minden.
Lose anknüpfend an den 2tägigen Workshop im September berichtet er – diesmal zusammen mit Severin Caspari und Niklas Heiland von Common Future — über den 1. Tag des guten Lebens in Köln, wie er und seine Mitstreiter*innen es geschafft haben dieses geld- und autofreie Nachbarschaftsfest seitdem jedes Jahr in einem Kölner Veedel stattfinden zu lassen, was das mit der Stadtgemeinschaft macht und warum Dresden, Wuppertal und Berlin – hier gleich drei Kieze gleichzeitig – 2020 auch dabei sind.

Ausgezeichnetes Netzwerk
Am 20. November fand im Rahmen des UNESCO-Weltaktionsprogramms die Auszeichnung 2019/2020 für Lernorte, Netzwerke und Kommunen statt, die sich für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) einsetzen.
Unser Netzwerk 17plus ist von der Deutschen UNESCO-Kommission in der Kategorie Netzwerke ausgezeichnet worden. Die Regionalgruppe »Gemeinwohl-Ökonomie Minden-Lübecke und Ethischer Welthandel OWL« ist Initiatorin und Trägerin des Netzwerk 17plus und der gleichnamigen Webplattform.

GWÖ-SommerTreff — Baustelle Zukunft?!
Globale Transformation lokal gestalten … wie geht das? Und der kleine UnverpacktLaden am Friedensplatz – ist er dabei nur ein Tropfen auf den heißen Stein … oder passt »steter Tropfen höhlt den Stein« besser?
In der dritten GWÖ-Sommerreihe wollen wir dieser Frage nachgehen …

Für Bücherfreund*innen: Einweihung der BookCrossingZone
Minden unverpackt lohnt sich auch, wenn man nicht unverpackt einkaufen möchte. In unserer Leseecke warten eine Reihe kostenloser Bücher auf ihre Leser*innen.

Essbare RE6ion
Ernährungssouveränität entlang der Cölln-Mindener EisenbahnZum Auftakt der 1. WandelTage im Sommer 2018 hat Frank Bowinkelmann vom Kölner Ernährungsrat den »Kommunalen Aktionsplan essbare Stadt Köln« zu uns nach Minden gebracht. In Minden haben wir das Kölner Wappen…

Impressionen vom FairWandelFest
Er ist da: Der Prototyp von »Minden unverpackt – Baustelle Zukunft « beim FairWandelFest auf dem Obermarkt …

Familienfest auf Kanzlersweide
Das Familienfest zur Saisoneröffnung am Weserstand findet genau am Beginn der Europäischen Nachhaltigkeitswoche statt … und wird zum ersten Mal aktiv nachhaltig(er): kein Plastik- oder anderes Wegwerfgeschirr, Spaß beim Batterienwerf-Stand der Verbraucherzentrale, beim Grillen Holzkohle erzeugen statt verbrennen, Wasser aus Uferfiltrat und mit Solarenergie …

Minden Unverpackt – von Anfang an gemeinwohl-orientiert
Die Gemeinwohl-Matrix als Grundlage für einen werteorientierten Businessplan – im Verlauf unseres Projektfortschritts werden wir hier dokumentieren, wie wir bei Minden unverpackt konkret diese Themen diskutieren, leben und umsetzen.

Gründung »Minden unverpackt e.V.«
Trägerverein für den Mindener Unverpacktladen »Baustelle Zukunft – Minden unverpackt« gegründet.

Gründung »Minden unverpackt e.V.« und Impulsvortrag Gemeinwohl-Matrix
Wir gründen den Trägerverein für den Mindener Unverpacktladen »Baustelle Zukunft – Minden unverpackt«