Beginn einer Bestandsaufnahme …
Kennenlernen, Plaudern und Naschen – die halbe Stunde, bevor es richtig losging, wurde bei köstlichem Dinkel-Fladenbrot mit Gewürzdipp und gerösteten Walnüssen gut genutzt. Und ohne dass es ausgesprochen worden wäre, hatte die Bestandsaufnahme schon den ersten Treffer auf der Liste: unser Wasser.
Dass die Stadt es sich mit Freihandelsabkommen wie TTIP, CETA oder TiSA nicht mehr hätte leisten können, ihre vor einigen Jahren privatisierten städtischen Wasserwerke wieder zurück zu kaufen, war vor drei Jahren der Ausgangspunkt für die vielen kreativen Aktionen gegen diese problematischen Abkommen. Warum kommt es eigentlich so selten vor, dass schöne Karaffen mit dem köstlichen Wasser bereit stehen, für das man einfach nur den Wasserhahn aufzudrehen braucht?!
Mit einer begehbaren Matrix erklärte Katharina das Konzept der GWÖ, zu der anschließend in einem zweiten Arbeitsschritt vorhandene und zukünftige Gemeinwohl-Orte, -Ideen und -Wünsche beigesteuert wurden. In der dritten Phase haben wir dann konkrete Punkte auf dem Stadtplan identifiziert, die vielleicht schon in die Karte eingetragen werden können.
Daraus entstand eine lebhafte, kontroverse Diskussion darüber, an welchen Kriterien man denn die Zuschreibung »gemeinwohlig« festmachen kann: reicht es, dass ein Geschäft lokal und inhabergeführt ist und seine Mitarbeiter fair behandelt oder müssen andere Kriterien wie bio oder fairtrade hinzu kommen?
Wie beim letzten Treffen konnten auch diesmal noch Vorschläge und Ideen per minden@gwoe-owl.org oder in unserem Forum beigesteuert werden. Da das alles noch ganz am Anfang steht wurden alle Teilnehmer·innen ermutigt, sich im Forum anzumelden und im Workspace »GWÖ-Gruppe Minden« zu verfolgen und mitzureden, wie es weitergehen kann.
Diese Einladung gilt natürlich nicht nur für Teilnehmer·innen ?