Wirtschaft neu denken

Die Gemeinwohl-Ökonomie hat nur eine einzige Forderung: die Wirtschaftsordnung der Zukunft soll in demokratischen Prozessen von unten, beginnend mit »Kommunalen Wirtschaftskonventen«, diskutiert und entschieden werden.

Mit dem Bürger*innenKonvent>Wirtschaft am 6. Oktober 2018 wollen wir einen ersten Schritt in diese Richtung wagen.

Dazu wollen wir schon im Vorfeld alle Mindener Bürger*innen beteiligen und zu einer fortwährenden Diskussion miteinander einladen. Das Thema:

Wie wollen wir in Zukunft wirtschaften?

Wir finden, die demokratische Beteiligung zu dieser Frage sollte einfach und auf vielen verschiedenen Wegen möglich sein.

Wir wagen ein Experiment und laden Euch ein, Eure Vorschläge für zukünftiges Wirtschaften hier auf die Seite zu schreiben – ohne Anmeldung – wie in einem Gästebuch, aber bitte nur Beiträge, die zum Thema gehören. Andere Themen werden nicht frei­ge­schal­tet.

So funktionierts …

Zu jedem Gästebucheintrag gehört Euer Name und Eure E-Mailadresse. Diese Angaben werden nicht veröffentlicht, sind aber wichtig, denn nur mit diesen Informationen in Verbindung mit dem Beitragstext kann eine Löschung des Eintrags erfolgen, wie es die DSGVO als Möglichkeit fordert.

Du kannst uns über dieses Gästebuch auch einen öffentlichen Leserbrief mit Absender im Text schreiben. Dafür sind Name und E-Mailadresse ebenfalls wichtig, damit wir die Angaben vor Freischaltung prüfen können.

Beiträge werden nur freigeschaltet, wenn sie eine konstruktive Antwort auf die Frage »Wie wollen wir in Zukunft wirtschaften?« darstellen.

Wenn es zu viele Einträge werden – was wir hoffen – behalten wir uns vor, die Beiträge nach thematischen Rubriken zu sortieren.

Mit dem Absenden Deines Eintrags erlaubst Du uns die anonyme Veröffentlichung des Textes auch in anderen Medien oder auf Veranstaltungen – z.B. dem Bür­ger*in­nenKon­vent>Wirt­schaft am 6. Okt­o­ber 2018.

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Nachhaltigkeit und Einhaltung von Tier- und Menschenwürde sollte zum Wettbewerbsvorteil werden

Nachhaltigkeit und Einhaltung von Tier- und Menschenwürde sollte zum Wetbewerbsvorteil werden

Menschenrechtsverletzungen stellen im globalen Wirtschaftssystem keine Ausnahme dar. Unternehmensgewinne speisen sich systematisch aus menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen und niedrigen Umweltstandards.

Im Juni 2014 richtete der UN-Menschenrechtsrat eine zwischenstaatliche Arbeitsgruppe zur Entwicklung verbindlicher Regeln für transnationale Unternehmen ein. Das Ziel: ein internationales Abkommen („UN-Treaty“), das verbindliche, klare Regeln für Unternehmen schafft und den Betroffenen Klagemöglichkeiten eröffnet.

Ende 2016 verabschiedete die Bundesregierung den Nationalen Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte (NAP). Der Mut für eine verbindliche Regulierung der Unternehmensverantwortung im Sinne des UN-Menschenrechtsrats fehlte allerdings. Die großen Wirtschaftverbände fürchteten den Mehraufwand und plädierten für eine freiwillige Verpflichtung.

Die Einhaltung der Tier- und Menschenwürde sowie hoher Umweltstandards eines Unternehmens in der gesamten Lieferkette sollte stärker – auch finanziell belohnt werden. Freiwillige Verpflichtungen reichen nicht aus, um die notwendigen großen Schritte zu gehen.

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Weitere Beteiligungsmöglichkeiten

Um Ideen zu dis­ku­tie­ren, kann ein Vor­schlag auf zum-Gemeinwohl.org – unserem Online-Stammtisch – als Frage ein­ge­bracht wer­den. Dafür ist eine Re­gis­trie­rung not­wendig.

Auf dem FairWandel­Fest am 30. September am Mindener Ober­markt können wir uns persön­lich aus­tauschen. Dazu gibt es Frage­bögen, eine Wandel­Wand, die wir gemeinsam gestalten, und viele weitere Attraktionen.

Die globale Trans­for­ma­tion lokal mit­ge­stal­ten – Der Bür­ger*in­nenKon­vent>Wirt­schaft am 6. Okt­o­ber 2018 ist offen für alle Bür­ger*innen. An­mel­dun­gen sind ab Mitte Sep­tem­ber mög­lich.

Schirmherrschaft
Michael Jäcke
Bürgermeister Stadt Minden

Eine Initiative der

In Kooperation mit