Die Folien unseres Vortrags auf dem Bielefelder Fairstival am 20. Juli 2019 zum Durchklicken.
Aus einem Meer an Möglichkeiten die richtige Wahl treffen – oder: wie wollen wir als regionale Projektgruppe für Gemeinwohl Ökonomie einen Hebel ansetzen, um die globale Transformation lokal zu gestalten?
Die Antwort auf diese Frage wollten wir in einem DragonDreaming Workshop finden. Dragon Dreaming kommt ursprünglich von den Aboriginees und bedeutet »mit dem Drachen tanzen«. So können wir unsere größten Ängste und Widersacher in Vertraute und Mitgestalter verwandeln.
Jedes Dragon Dreaming Projekt muss drei Anforderungen erfüllen. Es muss
- die individuelle Entwicklung jedes Einzelnen fördern,
- die Gemeinschaft stärken und
- die Erde schützen und heilen.
Ein Dragon-Dreaming-Prozess lässt sich als eine spiralförmige Dynamik beschreiben, die immer wieder die Phasen – träumen – planen – machen – feiern – durchläuft.
Dass wir uns hier gemeinsam die Entstehung unseres Unverpackt Ladens anschauen, gehört im Dragon Dreaming zur Phase »feiern« … wohlwollend wahrnehmen, wertschätzen, würdigen, genießen, bedauern, trauern, danken, tanzen …
Mit 80.000 Einwohnern ist Minden eine kleine Stadt – aber doch komplex genug, so dass Erfahrungen mit unseren lokalen Projekten vielleicht auch für größere Städte nützlich sein können: ob klein oder nicht – wir wollen die globale Transformation lokal mitgestalten.
Dabei können wir auf die Erfahrungen aus unseren bisherigen Projekten aufbauen.
Die Gründung unserer Regionalgruppe im Herbst 2017 fiel in eine Woche vier weiteren Veranstaltungen. Mit einem gemeinsamen Flyer unter dem Titel Mindener Nachhaltigkeitswoche und der Schirmherrschaft des Bürgermeisters wurde daraus ein echter Erfolg.
2018 waren es schon drei Wochen zum Thema Nachhaltigkeit – mit 13 Veranstaltungen und den Wandeltagen ins Mindener Land als Herzstück. Vom 30. September bis zum 3. Oktober konnten wir über 40 Akteur*innen in Minden und der Region gewinnen, ihre Gärten, Ställe, Höfe und Cafés für Publikum zu öffnen.
Der ADFC hatte sechs Radtouren entlang dieser Wandelstationen organisiert und so unsere Einladung Antrieb verliehen, die Brückentage zwischen dem Sonntag und dem Feiertag für einen kurz Urlaub in der eigenen, essbaren und nachhaltigen Heimatregion zu nutzen.
Die Wandeltage begannen mit dem ersten FairWandelFest im Obermarkt-Quartier. Es war der erste Höhepunkt unserer Zusammenarbeit mit der bis dahin wenig mit Nachhaltigkeit befassten Gewerbegemeinschaft in der Fußgängerzone.
Das Ende der Wandeltage bildete eine weitere Etappe der Zukunftswerkstatt anno 2039 und der Dragon Dreaming-Workshop mit Ilona Koglin, einer Expertin dieser Methode.
Aus der Perspektive von 2039 haben wir uns gefragt: Was haben wir 2019 als Gemeinwohl-Ökonomie–Regionalgruppe richtig gemacht? Wie haben wir unsere Energien zu einem Hebel gebündelt, mit dem wir die globale Transformation Lokal mitgestaltet haben?
Zu unserer Überraschung lautete die Antwort: wir haben einen unverpackt Laden gegründet – als Kompetenz- und Impulszentrum auf dem Weg zur europäischen Zero Waste City.
Vom Pinakarri, dem tiefen Zuhören zum Traumkreis …
… vom Traumkreis zur Planung unserer Zukunftbaustelle. Denn die Zukunft ist immer eine Baustelle – wenn sie fertig ist, ist die Gegenwart geworden. Und in der Gegenwart entscheiden wir, ob unsere Kinder und Enkel eine gute Zukunft vor sich haben werden …
… und unsere Lokalzeitung machte die Idee eines Unverpacktladens in Minden gleich bekannt.
Graphic Recording – das visuelle Protokoll unseres ersten Planungstreffens – im historischen Hansehaus aus der Weserrenaissance.
Wie geht wirtschaften und handeln mit Anstand? Wird Minden eine Hansestadt der Zukunft?
Die Idee: durch ein Netzwerk von aktiven, Unterstützer*innen und Puzzlefinanzierer*innen soll die finanzielle und personelle Basis für das Kompetenz– und Impulszentrum geschaffen werden … als Treffpunkt, für Food Sharer, als Abholstation für Milch-, Gemüse und Brotkisten … der Beginn einer Erzeuger–Verbraucher-Gemeinschaft für den Laden war schon in den WandelTagen 2018 gelegt worden.
Unser Flyer zeigt die verschiedenen Bausteine mit denen wir in unserem Projekt Akzente für eine enkeltaugliche Zukunft setzen wollen.
Nach dem afrikanischen Sprichwort: »Wenn viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, verändert sich das Angesicht der Erde.«soll sich die finanzielle Basis aus vielen kleinen Puzzlestücken zusammensetzen.
Die Idee zum »Neujahrsbrunch« entstand erst kurz vor Weihnachten. Doch das am 6. Januar über 40 Leute kommen würden und zu einem köstlichen MitbringBuffet beitragen würden, das seither unser Markenzeichen ist … damit hatte niemand gerechnet.
Beim anschliessenden World Café entstand der Name Minden unverpackt und der Entschluss einen Trägerverein zu gründen.
Gut fünf Monate, nachdem die Idee vom Unverpacktladen geboren war, konnten wir mit 21 Gründungsmitgliedern und einer Satzung, die viel Raum bietet für die Kooperation mit anderen Initiativen, die ebenfalls nach den Prinzipien der Gemeinwohl– und Solidar-Ökonomie arbeiten, unsere Vereinsarbeit starten.
Von Anfang an gemeinwohl-orientiert – die Gemeinwohl-Matrix bildet den Kern bei der Entwicklung unseres werteorientierten Business-Plans.
2019 finden die Mindener Nachhaltigkeitswochen im Mai und September statt.
Auf dem zweiten Fairwandelfest im Obermarkt präsentierten wir den Prototyp unseres Unverpacktladens.
Auf dem zweiten Fairwandelfest im Obermarkt präsentierten wir den Prototyp unseres Unverpacktladens.
Auf dem zweiten Fairwandelfest im Obermarkt präsentierten wir den Prototyp unseres Unverpacktladens.
Auf dem zweiten Fairwandelfest im Obermarkt präsentierten wir den Prototyp unseres Unverpacktladens.
Auf dem zweiten Fairwandelfest im Obermarkt präsentierten wir den Prototyp unseres Unverpacktladens.
Auf dem zweiten Fairwandelfest im Obermarkt präsentierten wir den Prototyp unseres Unverpacktladens.
Auf dem zweiten Fairwandelfest im Obermarkt präsentierten wir den Prototyp unseres Unverpacktladens.
Auf dem zweiten Fairwandelfest im Obermarkt präsentierten wir den Prototyp unseres Unverpacktladens.
Auf dem zweiten Fairwandelfest im Obermarkt präsentierten wir den Prototyp unseres Unverpacktladens.
Auf dem zweiten Fairwandelfest im Obermarkt präsentierten wir den Prototyp unseres Unverpacktladens.
Am 6. Juni haben wir uns auf einem offenen Planungstreffen für einen Standort entschieden, aber ihn noch nicht verraten.
Am 6. Juli wurde ein neues Schild am Friedensplatz aufgehängt.